Ausstellungen
Ausstellung „ART ABOUT ART“
01.12. bis 13.12.2018
Diesmal sind die ganz Großen der Kunstgeschichte in der BUNKERHILLGalerie zugegen, u.a. wird das Gemälde „Dame mit dem Hermelin“ von Leonardo da Vinci exklusiv zu sehen sein, jedenfalls beinahe …
Denn namhafte Werke von Cranach, Warhol, Beckett, Lovecraft und da Vinci dienen den 15 KünstlerInnen der Ausstellung ART ABOUT ART lediglich als Rohmaterial. Mit Konzept, Technik, Technologie und der entsprechenden Ikonografie holen sie die Meister in die Gegenwart und in den Bunker.
Das Ausstellungsthema wird jedoch noch weiter gefasst, so etwa in zwei Videoarbeiten, in denen der Bild- und Kunstraum bzw. der sozioästhetische Raum vermessen wird. – Eine anspruchsvolle wie überraschende Auseinandersetzung mit anscheinend Bekanntem.
Ausstellung „AUF SPUREN SUCHE“
22.09. bis 4.10.2018
Diesmal gehen vierzehn Künstlerinnen und Künstler Spuren im soziokulturellen Bereich nach, produzieren ebendiese mit Zahnpasta direkt vor Ort, verhandeln das Thema filmisch, erzeugen digitale Tonspuren oder knöpfen sich das Material Kohle dafür vor.
Sie nähern sich dem Thema, indem sie Abwesendes verdeutlichen oder Erkennbares verfremden, wie etwa Martin Dorsch mit seinen Wood-Pixel-Portraits. Ausgangspunkt sind Digitalfotos von Gesichtern. In einem handwerklichen Prozess werden sie in überdimensionale, pixelartige Reliefs verwandelt, die sich aus mehreren Hundert in 10 Graustufen gefärbten Holzteilen zusammensetzten. Die preisgekrönte HFBK-Studentin Faezeh Nikoozad aus Teheran hingegen sucht Spuren in den Zwischenwelten des Erinnerns und erschafft in ihren Videos Bilder für das Verschwundene, nicht Sichtbare, das lediglich im Inneren fortbesteht. Anja Siebers großformatige Installation ist abstrakt und komplex zugleich. Sie ist ein aus Draht materialisierter Mitschnitt einer Life-Performance, die sich mit Texten von Peter Weiss auseinandersetzt.
Ausstellung „FLEISCH FLESH MEAT“
27.05. bis 7.06.2018
Die Auseinandersetzung mit Fleisch reizt die Künstler der Gruppenausstellung „Fleisch Flesh Meat“ zu drastischen Darstellungen. Einige Arbeiten kritisieren den Fleischkonsum, andere feiern ihn geradezu. Dabei reißen sie das Sujet aus der Sterilität der Verpackung und servieren es beispielsweise fotografisch in seiner Rohheit oder sie kontrastieren es malerisch zu dekorativen Stillleben.
Eine ästhetisch herausfordernde Ausstellung für Omnivore wie auch Veganer.
Ausstellung „THE HUMAN CONDITION“
11.03. bis 22.03.2018
Leben und Tod. Vollkommenheit und Vergeblichkeit: Unter dem Titel „The Human Condition“ präsentiert die BUNKERHILLGalerie Werke von elf Künstlern. Bereits zum zweiten Mal mit dabei ist die Berliner Fotografin Caterina Rancho, die mit ihren ausstattungsfreudigen Bildinszenierungen den Betrachter fasziniert und verstört zugleich. Die klassisch gearbeiteten Holzfiguren des nordfriesische Bildhauers Hauke Jessen überraschen mit ironischen Bezügen zum Jetzt. Und Isabell Kamp haucht dem Werkstoff Ton Geist ein, formt menschlichen Gliedmaßen und intime Accessoires.
Leben pur!
Ausstellung „EIN JAHR BUNKERHILLGalerie“
02.12. bis 14.12.2017
Für die Jubiläumsausstellung haben die Galeristen das Thema diesmal den Bewerbern freigestellt. Insgesamt haben sie 13 Künstler ausgewählt, darunter Reza Yousefi, ein Flüchtling aus dem Iran, der den Stadtvater Helmut Schmidt lebensgroß und golden verewigt hat. Der junge Fotograf Tobias Hoops zeigt sein Ausstellungsdebut: „Flugstudien im Blütenregen“, ein 6-Meter-Fototriptychon mit digitalem Mapping. Simone Fezer stellt zerbrechliche Glasinstallationen aus und Manuela Gangl und Fidan Wyder alias Frau Planet überraschen mit einer Life-Performance.
Der Star der Ausstellung ist sicherlich der Schweizer Filmemacher Michael Flume, der für seinen s/w Stummfilm auf internationalen Festivals viele hochkarätige Preise abräumte. Sein halbstündiges Kunstwerk „L´Homme Cirque“ hat in der BUNKERHILLGalerie Hamburg-Premiere.
Ausstellung „KUNST MACHT ÄRGER“
14.10. bis 26.10.2017
Ausstellung „GROSS STADT DSCHUNGEL“
24.06. bis 05.07.2017
Die Gruppenausstellung GROSS STADT DSCHUNGEL zeigte Werke von 13 Künstlern. U.a. gab es diesmal eine Lecture-Performance. Es wurde ein Großformat von fast 9 Metern Länge ausgestellt und eine düstere Slideshow des Hamburger Untergrunds mit der Hintergrundmusik des Titels „La Paloma“, auf über 30 Minuten gedehnt, gezeigt. Gegenwartskunst pur.
Ausstellung „The Worst Case“
22.04. bis 04.05.2017
Die Gruppenausstellung THE WORST CASE zeigte Werke von 13 Künstlern. Mit Florian Borkenhagen präsentierte erstmalig ein Documenta-Künstler seine Arbeiten neben Hamburger Größen und jungen HFBK-Talenten.
Einem Ort wurde das letzte Geleit gegeben, bevor es dem Braunkohletagebau Garzweiler II geopfert wurde, ein Künstler nimmt stellvertretend die politische Schuld der Anderen auf sich und entfachte Brände dekonstruieren die Leinwände eines weiteren. THE WORST CASE präsentierte überraschende, individuelle künstlerische Positionen und Szenarien.
Ausstellung „Unverblümt Dreiste Impertinenz“
25.02. bis 09.03.2017
Frische Talente begegnen Rising Stars, die auf Hamburger Kunstgrößen treffen. In den Disziplinen Verkaufsperformance, Militärvideo, Sperrmülloutdoor-Inszenierung u.v.m. geben sich die Künstler frech und unerhört!
Ausstellung „The Surface Surfer“
04.02. bis 16.02.2017
Es geht natürlich u. a. um Oberflächen, womöglich Haut, aber auch um das Subkutane. Man ist geneigt, an Größen wie Andy Warhol und Jeff Koons zu denken. Doch diese Assoziationen sind nicht zwingend. Zehn Künstlerinnen und Künstler, vorwiegend aus Hamburg, präsentieren ihre Interpretationen, bisweilen überraschende, die so manch antizipierte Themenauslegung positiv enttäuschen.
Ausstellung „Verfall, Dekadenz, Hybris“
14.01. bis 26.01.2017
Mit der Ausstellung „Verfall Dekadenz Hybris“ galt es, die Untiefen dieser Begrifflichkeiten künstlerisch auszuloten und sich eigenständig diesem Dreiklang zu nähern. Und vielleicht anzuknüpfen an ein Fin de Siecle. Radikal, charmant, ironisch. Von der Vielfalt und der Qualität der künstlerischen Antworten konnten sich die zahlreichen Besucher während der Ausstellungsdauer ein Bild machen.
Ausstellung „Null Summen Spiel“
10.12. bis 21.12.2016
Der Glaube an die Möglichkeit des Zugewinns des Kulturguts Kultur wird von den Künstlern in Doppelfunktion als produzierende Galeristen in Zweifel gezogen. Ist es Spiel oder Ernst oder Nihilismus? Fragen, die sich beide stellen und mit „zweifelndem Schaffen“ beantworten, bevorzugt im Großformat.
Zur Person:
Errkaa macht seit 2014 existenzialistische Haengungen im öffentlichen Raum. Großformatige eigene shaped canvasses (bis zu 12 x 5m) in Schwarz-Weiß und häufig mit Aktfragmenten werden dabei von ihm und seinem Team für rund zwei Stunden in Architekturen gehaengt. Diese temporären Installationen werden jeweils in genau zwei Foto- und zwei Videodateien festgehalten und veröffentlicht (z.B. auf www.errkaa.de), wobei letztere gewöhnlich nicht länger als zwei bis drei Minuten dauern. Weder manipuliert oder verfremdet er (bewusst) den Ort noch das Bild- und Tonmaterial. Wind, Umweltgeräusche, Verkehr sind die eigentlichen Protagonisten. Der Sinn einer Haengung liegt in ihrer Ausschnitthaftigkeit aus einem Stück (haltloser) Existenz.
Biografie
Studium an der HfBK Hamburg, b. Gustav Kluge, und Universität Hamburg
2015 Errkaa Mitglied im BBK Hamburg
Ausstellungen:
2016 Trinationale Architekturtage, Architekturschaufenster; Karlsruhe (E) Contemporary Art Ruhr (C.A.R.), Essen; (G) Xpon-art Galerie, Hamburg (G) 2015 POSITION., Fabrik der Künste, Hamburg (G); AURAKURE, Hamburg (G); Kulturbunker FRIEDA, Hamburg (E)
E = Einzelausstellung
G = Gruppenausstellung
Zur Person:
1952 in Luxemburg geboren. Nach einem Diplomabschluss in Molekularbiologie an der Uni Tübingen, Studium an der Kunstakademie Stuttgart, bei von Stockhausen und Sonderborg. Akademiepreis für ausländische Studenten und Arbeitsstipendium der Kunstiftung Baden-Württemberg. Öffentliche Ankäufe: Verschiedene württembergische Regierungspräsidien, Staatsgalerie Stuttgart. Zahlreiche Ausstellungen mit Stationen in Köln, New York, Strassburg, Paris, Luxemburg und aktuell Hamburg. Ab 1994 folgt eine 20-jährige künstlerische Pause mit Tätigkeiten im Bereich der digitalen Medien, darunter Internetpräsentationen und DVD-ROM Produktionen für verschiedene deutsche Museen. Von 2008-2012 Performance-Aufführungen im Museum für Sepulkralkultur/Kassel und im Logensaal der Hamburger Kammerspiele.
Seit 2014 entstehen neue Arbeiten im Hamburger Atelier.
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