Flächen und Nutzung

Nach dem gegenwärtigen Planungsstand werden rund 8.000 m2 öffentlich zugängliche Flächen für eine gemeinschaftliche Nutzung zur Verfügung stehen: Ein Dachpark, sowie begrünte Kragen- und Wegflächen mit einer Größe von etwa 4.200 m2. Eine begrünte Rampe von ca. 2.000 m2, das begehbare Bunkerdach von 1.500 m2, sowie mehrere innenliegende Stadtteilflächen von je 25 – 100 m2.

Der neue Stadtgarten beginnt bereits auf Straßenniveau gleich neben der U-Bahn Feldstraße. Von dort aus steigt eine begrünte Rampe um das Gebäude herum bis auf das Dach des Bunkers. Erst durch diese Rampe wird das Dach des Bunkers erstmalig öffentlich zugänglich. Sie führt am sogenannten „Bunkerkragen“ vorbei, einer Art umlaufender Balkon, auf dem früher kleine Flakgeschütze gestanden haben. Da der Kragen kein Teil der Wegführung nach oben ist, eignet er sich besonders als Fläche für Gemeinschaftsgärten. Er ist an allen vier Seiten über Treppen mit dem Dach des Bunkers verbunden.

Von hier gelangt man über eine schmalere Rampe, den sogenannten „Bergpfad“, zum Haupteingang des Aufbaus und weiter auf den Dachpark, der zentralen, großen Grünfläche des Stadtgartens. Ein barrierefreies Erreichen des Parkgeländes ist durch einen außen liegenden Aufzug gewährleistet. Je nach Funktion und Nutzung der einzelnen Flächen wird es dabei unterschiedliche Gestaltungsvorgaben geben. Einigen Verkehrsflächen wie der Rampe, dem Bunkerdach und dem Bergpfad kommt zum Beispiel eine entscheidende Rolle bei einer möglichen Entfluchtung des Geländes zu. Diese Flächen unterliegen deshalb besonderen brandschutztechnischen Auflagen. Für die Gestaltung dieser Flächen bestehen deshalb gewisse Einschränkungen. Fluchtwege und Sammelflächen müssen frei gehalten werden und einen festen Untergrund haben.


Rampe
ca. 2.000 m2

Kragen
ca. 1.800 m2

Bunkerdach
ca. 1.500 m2

Dachpark und Bergpfad
ca. 1.500 m2

Stadtteil-
flächen innen
ca. 500 m2

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Rampe

An der Nordseite des Bunkers beginnt im Bereich Richtung U-Bahnhof „Feldstraße“ eine ca. 300 m lange und ca. 6 m breite Rampe. Sie führt direkt auf den Kragen des Bunkers und ist der Hauptzugang zum Dachgarten. Die Rampe gewährleistet gleichzeitig eine sichere Entfluchtung des Aufbaus im Notfall. Zwischen den Türmen auf der Ost- und der Südseite sorgen zusätzlich eingehängte Plateaus für eine Verbreiterung der Rampe auf ca. 13 m. Ein Teil der Rampe muss als 2,5 m breiter Rettungsweg mit einem festen Bodenbelag ausgestattet sein. Weitere 2,5 m können z. B. mit einem knöchelhohen Bewuchs gestaltet werden. Der Rest der Rampe ist frei gestaltbar. Dort sind z. B. Pflanzmöglichkeiten mit einer für Büsche und kleine Bäume ausreichenden Substrattiefe denkbar.






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